Jugendfahrt 2001

Last updated: 03.07.02
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Wir schreiben das Jahr 2001 n. Chr. Ganz Zeckern begeistert sich an der Sportlerkerwa. Ganz Zeckern? Nein, eine kleine Truppe der Tischtennis-Abteilung, bestehend aus 13 Jugendlichen, 3 Betreuern und 2 Hybrid-Teilnehmern, leistet Widerstand und bricht zur Jugendfahrt 2001 auf.
Bei strahlendem Sonnenschein und in unklimatisierten Autos ging es los, immer die Wettervorhersage für die nächsten Tage, die bayernweit Unwetter, Hagel und Sturm prognostizierte, im Hinterkopf. Ziel der großen Überfahrt war der Campingplatz Main-Spessart nahe bei Lengfurt. Dieser entpuppte sich als Glücksgriff, denn einerseits lag unsere Parzelle etwas isoliert von den (älteren) Dauercampern, die auf Lärm allergisch reagieren, andererseits beinhaltete sie auch eine Grillhütte, die bei einem Wetter-GAU und volllaufenden (Anm. d. Red.: Ist das nach der neuen Rechtschreibreform richtig?) Zelten als Ausweichquartier fungieren könnte. So neigte sich der erste Abend nach einer Brotzeit und Beach-Volleyball auf dem platzeigenen Feld, dessen Sand manche Jungs zu künstlerischen Hochleistungen animierte, dem Ende zu, und die Nacht brach mit der Ruhe vor dem Sturm und dem obligatorischen Lagerfeuer herein.
Der einen Freud, des anderen Leid, denn das, was wirklich über uns hereinbrach, war lediglich die Nacht. Das einzige, was der Himmel zu bieten hatte, war heftiges Wetterleuchten, gefolgt von einigen Platzregen, sodass eine Evakuierung der (korrekt aufgebauten) Zelte in weite Ferne rückte.
In der klaren Luft des nächsten Morgens, nachdem auch die Bewohner des Mädchen-Zeltes wieder unter den Lebenden weilten, stand der kulturelle Teil auf dem Programm: der Besuch mit Führung durch das Wasserschloss in Mespelbrunn, wie sich herausstellte, eine optisch durchaus attraktive Angelegenheit. Um den Jugendlichen einen Kultur- und Bildungsschock zu ersparen, war anschließend das kombinierte Frei- und Hallenbad in Marktheidenfeld angesagt. Hier stellen alle ihre besonderen Fähigkeiten unter Beweis, sei es beim Köpfer vom Einer, beim Wasserrutschen oder dem Vertilgen großer Mengen an Junk-Food. Leider endete diese Aktion mit Muskelkater des Autors. Wasser erzeugt bekanntlich großen Hunger, der gleich nach der Ankunft mit Bratwürsten vom Grill bekämpft wurde. Den Rest dieses Abends widmeten wir uns den klassischen Elementen eines Zeltaufenthalts: Fußball, Lagerfeuer, Gitarre und schmutzigen Witzen. Auch war das Vertrauen in das Wetter so gestiegen, dass ein beträchtlicher Teil beschloss, am Feuer unter freiem Himmel zu nächtigen - eine gute Entscheidung, denn es regnete nicht.
Leider jedoch war das Niederschlagsrisiko am nächsten Tag so hoch, dass der geplante Tretboot-Törn nicht stattfinden konnte, aber man wusste, die Zeit zwischen dem Frühstück und den Spaghettis mit dem Abbruch der Zelte und Frisbee zu überbrücken. Nach der letzten Spurny'schen Delikatesse packten wir unsere 7 Sachen, wobei manche doch eher 14 oder 21 dabei hatten, und freuten uns, nach 2 Tagen endlich wieder...

... im Stau stehen zu dürfen.

So, genug der Prosa, hier sind einige Bilder von der Jugendfahrt, erstmalig mit der digitalen Kamera aufgenommen. Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es dieses Mal viele Fotos, nur stand die Kamera auf dem qualitativ schlechteren Modus. Ich gelobe, irgendwann wird es eine Jugendfahrt mit vielen, guten Bildern geben!


Unser Domizil am Wochenende
 

Wenn's draußen regnet, wird eben innen Feuer gemacht
 
Glory Glory ManUnited!
 

Anstands-UNO war angesagt!

 

Bild links:
leider ein alltägliches im Mädchen-Zelt


Besitzt dieses Bild nicht einen künstlerischen Touch?

Auch werden bei uns wahre Talente entdeckt!


Kleiner Service:
Für Teilnehmer oder anderweitig Interessierte gibt es die gesamte Fotokollektion der Jugendfahrt 2001 als ZIP-File (3,1MB), die allerdings einen POP3-Account voraussetzt. Wenn kein Mail-Client eingerichtet ist, dann bitte eine Mail an: mit dem Subject "Bilder von der Jugendfahrt", weil da ein Autoresponder geschaltet ist.

Viel Spaß wünscht Euch